Morgow

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Fontaine
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Morgow / Margowo (1775-1945)

Franz Elbe war zunächst Pächter von Chinnow, dann heiratete er Dorothea Luise von Lepell (meine Ururururgroßmutter). Infolge dieser Heirat durfte er am 18.07.1775 das Rittergut Morgow, etwa 2900 Morgen groß, kaufen (Verkäufer: Ewald Adam Ernst von Steinwehr).

Damals hielt Friedrich der Große streng darauf, dem Adel den Besitz der Rittergüter zu erhalten, daher heißt es z.B. in hinterlassenen Briefen, daß „das Gut Hoff mit königl. allerhöchsten Consens gekauft, auch diese königl. Genehmigung zur Übertragung von Morgow durch Franz Ernst eine sehr bedeutsame Angelegenheit, sie hat der ganzen Familie großen Segen gebracht. Denn nunmehr konnten Franz Ernst und Dorothea Luise, allerdings mit größter Sparsamkeit, wie es in einem Briefe ausdrücklich heißt, ein nicht unbeträchtliches Vermögen erwerben. Jeden der vier Söhne konnten sie mit einem Rittergut nach dem damaligen Sprachgebrauch „etablieren“

Herrenhaus auf Gut Morgow

Herrenhaus – Interieur 1939

Der neobarocke vier Meter hohe Kachelofen aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts stand im Erdgeschoss des Herrenhauses in Morgow. Durch dekorative, gusseiserne Kamingitter wurde der Herd geschlossen. Um das Jahr 2000 wurde der Ofen demontiert und gestohlen. (Quelle: Marek Luczak, Stettin)


Eine antike ein Meter fünfzig hohe Skulptur einer Frau mit einem Krug überragte den Brunnen vor dem Palast in Morgow, 1995 wurde diese Figur unter unbekannten Umständen demontiert und gestohlen.
(Quelle: Marek Luczak, Stettin)
Inschrift meines Großonkels Julius im Giebel des Anbaus

Größe des Rittergutes Morgow 1905:

Insgesamt 734 ha (davon 450 ha Acker, 75 ha Wiesen, 15 ha Weiden, 182 ha Holzungen und 12 ha Umland)

Auf Morgow wurden zu dieser Zeit 48 Pferde, 129 Rinder, 1051 Schafe und 199 Schweine gehalten.

Besitzer war zu diesem Zeitpunkt Julius von Elbe (mein Großonkel).


Kutsche des Gutsherrn (angespannt sind die beiden Lieblingspferde von Großonkel Julius)

Bilder aus der privaten Sammlung der Familie Ehmke

Familie Ehmke arbeitete über drei Generationen lang auf dem Gut meiner Vorfahren. Auch auf dem Erntefest 1939 ist die Familie komplett an einem Tisch.

(vielen Dank an Frau Angela Ehmke-Mewes für die alten und Przemek Godzieba für die neuen Fotos zum Vergleich – dziękuję, Przemek)


Heuernte und Feldarbeit auf Morgow 1939

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